Für unseren No Budget Kurzspielfilm „Uvula Rasa“ sind wir auf der Suche nach Darsteller*innen im Raum Berlin.
Uvula Rasa ist ein studentisches Filmprojekt, das größtenteils privat finanziert wird.
Synopsis:
In einer düsteren Zukunft ist das Verzehren von Körperteilen das größte Vergnügen der herrschenden Klasse. Vor allem ein unscheinbar wirkendes, butterzartes Stück Fleisch verspricht ekstatische Genüsse: die Uvula, das Gaumenzäpfchen. Als die macht- und geldbesessene Margaret O´Pearl in einem Luxusrestaurant eine ungewöhnliche Bestellung aufgibt, zeigt sich die ganze Absurdität des herrschenden Gesellschaftssystems und das Schicksal einer jungen, aufstrebenden Sängerin wird aufs Spiel gesetzt. Macht, Begierde, Ökonomie und Liebe verweben sich auf schicksalhafte Weise und münden in eine blutige Abrechnung mit dem Status Quo. Und dann ist da noch die Gruppe von drei Dieben, deren Job es ist, die fleischlichen Objekte der Begierde zu beschaffen…
Ein blutig-düster-absurdes Salon-Spiel, in dem der Verzehr von Körperteilen übermenschliche Kraft verspricht, in dem Jagende zu Gejagten werden, wenn der Mensch sich selbst auffrisst. Theatrale Noir-Ästhetik versetzt mit Spaghetti-Splatter-Spritzern. Willkommen im Splatter-Noir: UVULA RASA (AT).
Casting:
Aktuell sind der 17. und 18.07.2023 in Berlin als Casting-Termine vorgesehen. Aber wir finden auch gern eine Lösung über Online-Casting oder einen Ersatz-Termin, wenn ihr an beiden Tagen nicht könnt.
Wir werden insgesamt vom 04. bis 14.10.2023 in einer Studio-Location in Berlin-Schöneweide drehen. Die Drehtage für die jeweiligen Darsteller*innen stehen noch nicht fest.
Unterkünfte können nach Absprache gestellt werden.
Wir sind ein No Budget Projekt, können also leider keine Gage zahlen.
Für Catering ist gesorgt.
Bei Interesse lassen wir euch unsere Projektmappe sowie das Drehbuch zukommen.
Wir freuen uns, von euch zu hören!
Kontakt:
uvularasa.kurzfilm@gmail.com
Wir casten folgende Figuren:
BIANCA (Hauptfigur) – Ambitionierte Sängerin vor einer Entscheidung
BIANCA, 21 – 30, bodenständig, klug, konsequent und mit einem klaren Ziel vor Augen. Sie versucht, in den edlen Kreisen des Restaurants als Sängerin anzukommen und geachtet zu werden. Dabei will sie sich nicht eingestehen, wie viel sie von sich selbst für diese Rolle verstellen oder aufgeben muss, von ihrer Ehrlichkeit, Persönlichkeit, Gesundheit, bis hin zur freien Wahl ihres Aussehens bei Auftritten. Anfangs glaubt sie noch, von ihrem eigenen Tisch im Salon zu träumen, aber als sie für ihre Uvula, ihre Stimme, gejagt wird, legt sich in ihr ein Hebel um und sie durchschaut das Spiel des Restaurants.
MANUS (Hauptfigur) – Präzise Killerin mit nagenden Zweifeln
MANUS, 18 – 30, ist die „Hand“ und somit die Exekutive der Diebesgruppe. Manus ist eine versierte Handwerkerin, die für das operative Entfernen, das „Ernten“ der Uvulas verantwortlich ist. Dieser Arbeit geht sie routiniert und äußerst fokussiert, beinahe stur, nach. Sie ist ruhig, nach außen hin emotionsarm und redet äußerst selten. Ihr Innenleben ist gezeichnet von einer großen Nachdenklichkeit und Zärtlichkeit, aber auch von unzähligen Zweifeln, sich selbst und ihren Nächsten gegenüber. Die Skalpelle, die sie bei sich trägt, sind zugleich ihr alltägliches Werkzeug und, wenn es hart auf hart kommt, ihre bevorzugte Waffe. Diese Figur wird angeleitete Stunts haben. Vertrauter Umgang mit einer beliebigen Kampfsportart wünschenswert.
MARGARET (Hauptfigur) – Besserwissende Sammlerin
MARGARET, 50 – 65, eine reiche weiße Frau mit blasser Haut, feinen Händen und Schlangenaugen. Geld ist für sie ein Mittel zum Zweck, um das zu bekommen, was sie will, und was sie will, ist nur das Beste. Sie versteht sich als Uvula-Kennerin und glaubt, an ihnen alles Mögliche über die Gesundheit und Biografie ihres ehemaligen Körpers ablesen zu können. Minderwertige Qualität erkennt sie sofort. Arrogant und willensstark setzt sie sich durch, ob in ihrer Ehe oder im Restaurant, bei der Bestellung von Gerichten, die nicht auf der Karte stehen.
COR (Nebenfigur) – Leidenschaftlicher Hitzkopf
COR, 21 – 35, das „Herz“ der Diebesgruppe, ist reizbar, ungeduldig und impulsiv. Er führt seine Arbeit nicht nur zum Geldverdienen aus, sondern mit Leidenschaft. Vielleicht hat er sogar Spaß an der Gewalt. Innerhalb der Gruppe ist er der Mann fürs Grobe. Mit seinen Rattanstöcken bietet er einen gefährlichen Puls, dem die meisten lieber ausweichen. Seine Wesenszüge sorgen dabei für Konflikte mit den anderen beiden Dieben, insbesondere mit dem inoffiziellen Anführer Caput, denn Cor fällt es schwer, dessen Autorität anzuerkennen. Diese Figur wird angeleitete Stunts haben. Vertrauter Umgang mit einer beliebigen Kampfsportart wünschenswert.
CAPUT (Nebenfigur) – Der Mann mit dem Plan, aber ohne die Meinung
CAPUT, 21 – 35, kühl, rational, manchmal regelrecht desinteressiert, ist der „Kopf“ und inoffizieller Anführer der Gruppe. Er redet vor allem dann, wenn es für die Planung und Durchführung der Operationen nötig ist, und ist darauf bedacht, dass die Geschäfte des Dreiergespanns möglichst reibungslos ablaufen. Caput betrachtet seine Arbeit vor allem unter ökonomischen Gesichtspunkten, aber er setzt sich auch für den Zusammenhalt der Diebesgruppe ein, wenn es gar nicht mehr anders geht. Diese Figur wird angeleitete Stunts haben. Grundkenntnisse in einer beliebigen Kampfsportart wünschenswert.
EDUARD (Nebenfigur) – Das Schaf im Wolfspelz
EDUARD, 55 – 70, das reiche, weiße Gegenstück zu Margaret, lebt möchtegern-extravagant und schafft es, jedem Thema die Spannung zu nehmen. Seine Kleidung, Frisur und Bart verleihen seinem verzweifelten Ringen nach Aufmerksamkeit und Respekt Ausdruck. Er ist die eindeutige Nummer Zwei in der Ehe, doch sein Auftreten ist nicht ganz ohne Charme. Zwischen Anflügen kindlichen Trotzes, der sich vor allem gegen Margaret richtet, finden sich eine gewisse Neugier und manchmal auch die ganz normale, plumpe, Gier wieder.
KELLNER*IN (Nebenfigur) – Zwischen Edel und Ekel
Die*der KELLNER*IN, 20 – 30, ist gefangen zwischen unterdrücktem Neid und den Automatismen gekünstelter Eleganz und herablassender Gesten. Dem meritokratischen Ideal der Service-Arbeit folgend, musste diese Figur feststellen, dass es fürs erste nicht weiterzugehen scheint. Alle Gäste im Restaurant verlangen eine Sonderbehandlung; die Geschäfte mit den Dieben müssen diskret abgewickelt werden, damit niemand unangenehme Fragen stellt; und dann gibt es da noch die Sängerin, der es so leicht zu fallen scheint, Karriere zu machen.
MANAGER*IN (Nebenfigur) – Das öligste Zahnrad in der Maschine
Die*der MANAGER*IN, 25 – 40, teurer Anzug mit menschlichem Innenleben. Diese Figur strahlt das Charisma eines Schimpansen und die Aura eines Weißen Hais aus. Beim Managing der Sängerin Bianca nimmt sie*er große Rücksicht auf die hypothetischen Wünsche der Gäste. Was an Bianca nicht stimmt, muss angepasst werden.
