Produktion und Distribution von dokumentarischen Formaten auf verschiedenen Plattformen (Film, online, VR)
Veranstaltungsdetails
Am Anfang ist immer eine Idee. Doch dann fängt die Arbeit erst richtig an. Denn wenn aus einer Idee ein Film, Online-Format oder VR-Erlebnis werden soll, reicht es nicht, ein
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Am Anfang ist immer eine Idee. Doch dann fängt die Arbeit erst richtig an. Denn wenn aus einer Idee ein Film, Online-Format oder VR-Erlebnis werden soll, reicht es nicht, ein faszinierendes Thema, spannende Protagonisten oder einen vagen Plot zu haben. Die Idee muss so entwickelt werden, dass eine funktionierende (nicht notwendigerweise narrative) Geschichte daraus wird. Und es sollte darüber nachgedacht werden, an welches Publikum sich das Projekt richtet, damit dieses später über die verschiedenen Distributionsplattformen auch erreicht werden kann.
Seminarinhalte:
Im 2-tägigen Workshop wird es anhand aktueller Projekte der Teilnehmer*innen darum gehen, wie eine Idee entwickelt werden kann, damit ein Film, Online-Format oder VR-Projekt daraus wird. Und wie ein solches Projekt dann konzipiert werden muss, damit es wirklich umgesetzt werden kann. Dazu gehört auch die richtige Präsentation des Projektes, was für eine erfolgreiche Finanzierung des Films sehr wichtig ist (ohne ästhetische und/oder politische Kompromisse eingehen zu müssen). Zugleich versteht sich der Workshop als eine Einführung in die deutsche und europäische Förderungslandschaft mit den vielen internationalen Workshops und Pitching-Foren, wo (transmediale) Projekte entwickelt und präsentiert werden.
Wir werden hierzu anhand von konkreten Projekten alle Stadien der Produktion von der ersten Idee bis zur möglichen Premiere durchgehen. Die Projekte (dokumentarisch, fiktional, essayistisch, interaktiv oder experimentell), welche wir im Workshop besprechen, können gerne von den Teilnehmerinnen mitgebracht werden, ein eigenes Projekt ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop. Da es dabei auch um die Entwicklung & Finanzierungsmöglichkeiten von nichtkommerziellen Projekten geht, werden wir auch über die Gratwanderungen zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit sprechen.
Dozent:
Der Workshop wird moderiert von Benjamin Cölle, der über die Produktion von Aktivistenvideos und Experimenten auf Super8 und miniDV in Amsterdam zum Film kam, dann in Berlin und London „Visuelle Kulturwissenschaft“ studierte und schließlich von der Flying Moon Filmproduktion (Berlin) bei INDI FILM (Stuttgart/Berlin) landete, wo er 2011-2017 als Producer für verschiedene Dokumentar- und Spielfilme, sowie Crossmedia-Projekte arbeitete. Seit November 2015 forscht und lehrt er am Studiengang Film- und Fernsehproduktion der Filmuniversität Babelsberg.
Uhrzeit
07/04/2018 10:00 - 08/04/2018 18:00(GMT+00:00)